Gratis Ebook herunterladen Landschaften der Metropole des Todes: Auschwitz und die Grenzen der Erinnerung und der Vorstellungskraft
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Landschaften der Metropole des Todes: Auschwitz und die Grenzen der Erinnerung und der Vorstellungskraft
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Im Vorgriff auf eine verstärkte Ideen und auch Köpfe sind ein Muss. Es wird nicht nur von den Personen durchgeführt, die großen Aufgaben haben. Das ist zusätzlich nicht nur von den Schülern oder Verdienern führt ihre Verpflichtungen Probleme bei der Bewältigung. Jeder hat sehr gleiche Chance zu suchen und nach vorn für ihr Leben zu suchen. sowie Gedanken für eine bessere Art zu leben in den Köpfen zu verbessern ist ein Muss. Wenn Sie tatsächlich haben die Wege entschieden, wie man die Probleme bekommen und nehmen auch die Lösung, müssen Sie Überlegungen erfordern und auch Motivationen.
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Pressestimmen
»Das bewegende Buch des Otto Dov Kulka über seine Kindheit in Auschwitz.« (DER SPIEGEL, 15.07.2013)»Eindringlich, berührend und beunruhigend.« (Neue Zürcher Zeitung (CH), 28.12.2013)»Ein in manchen Passagen unerträgliches, ein schwieriges Buch gewiss, aber auch ein mutiges und wichtiges.« (Münchner Merkur)»Die Magie eines alles überdauernden Lebenskeimes ist es, die Kulkas Buch im Untergrund durchweht.« (Die Drei - Zeitschrift für Anthroposophie in Wissenschaft, Kunst und sozialem Leben, 02/14)
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Otto Dov Kulka wurde 1933 in der Tschechoslowakei geboren. Der emeritierte Professor für die Geschichte des jüdischen Volkes an der Hebräischen Universität in Jerusalem hat sich zeitlebens mit dem Völkermord an den Juden beschäftigt.
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
Verlag: Deutsche Verlags-Anstalt; Auflage: 2 (11. März 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3421045933
ISBN-13: 978-3421045935
Originaltitel: Landscapes of the Metropolis of Death: Reflections on Memory and Imagination
Größe und/oder Gewicht:
13,9 x 2,5 x 22,1 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.8 von 5 Sternen
9 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
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Erinnern sich Holocaust-Überlebende, die im Kindesalter durch die Hölle gehen mussten, kehren sie zurück; Sie verfallen leicht in einen kindlichen Stil, ihre Sprache, auch ihre Vorstellungskraft entspricht wieder dem Alter, in dem sie ihre Erfahrungen und Eindrücke machen mussten. Oft über Jahrzehnte hindurch aufgestaut und inneren Entwicklungen meist unbewusst ausgesetzt. Wie ein Versuch, den gealterten Menschen, der sich erinnert, hinter den Erinnerungen aus der Kindheit zu verbergen. Wie diese Erinnerungen im Menschen weiter arbeiteten, ihn prägten, ihn zu dem machten, der er ist - das bleibt so fast ganz verschlossen.Dov Kulka wird nicht zum Fünfjährigen, der er war, kehrt nicht zurück in die Bilder und Schemen, die ihm aus der Zeit als Kleinkind geblieben sind. Er sammelt sie vor sich und den Lesern ohne seinen heutigen Blickwinkel zu verlieren. Wobei das Buch keinesfalls "noch" eine historische Abhandlung des bekannten und anerkannten Holocaust-Historikers ist, sondern für sich steht. Eine ganz neue persönliche Form führt zu neuen Inhalten. Ein spannender Weg, der die Leser sehr nah an die innere Welt eines Überlebenden heranführt. Gekauft hab ich es als e-book, doch als Buch würde ich es ins Regal neben Primo Levi einordnen.
Ein sehr gutes Buch, auch und gerade, wenn man viel weiß. Sehr interessante persönliche An- und Einsichten. Vielen Dank an den Autor, dass er es geschrieben hat!
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Autobiografisches zum Holocaust, bedrückend und beschämend. Und bewundernswert, wie Otto Dov Kulka dies alles scheinbar so emotional unzerstört, ja wohl daran wachsend überlebt hat. Unbedingt lesenswert für geschichtlich Interessierte.
Der Autor hat es geschafft, seine traurige Vergangenheit aus der Außenperspektive zu erzählen. Mit klaren Bildern, die er in kunstvollen Sätzen zum Ausdruck bringt, zeigt er den Leserinnen und Lesern die Landschaft so klar, dass sie vor dem inneren Auge entsteht. Er versteht es, zu beschreiben, welche Stimmung damals in Auschwitz-Birkenau war, wie die Häftlinge sich fühlten und blickt hinter die Kulissen von damals. Die Leserinnen und Leser werden auf eine Reise in eine der dunkelsten Epochen der Weltgeschichte mitgenommen. Eine Lektüre, die einen natürlich traurig stimmt und wohl niemanden kalt lässt, die aber gelesen werden muss, damit wir niemals vergessen, was damals geschah, und die wir an künftige Generationen weitergeben müssen.
... gewesen waren, wie Ameisen, in Sklavenarmeen, in langen Reihen von Menschen, die sich auf den Wegen bewegten, dass jene Landschaften - nun schwiegen." (S. 20 f.)1978 begibt sich Kulka im Anschluss an einen Kongress in Polen auf eine weitere Reise: Er "besucht" die Überreste des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau, jenes Lagers, das er in diesem Buch als "Metropole des Todes" bezeichnet.Lange hat Otto Dov Kulka - emeritierter Professor für die Geschichte des jüdischen Volkes an der Hebräischen Universität in Jerusalem - gebraucht, um seine Erinnerungen, oder vielmehr, zum großen Teil jedenfalls, "reflektierende Betrachtungen s[m]einer damaligen Umgebung und dessen, was dort geschah, […]" (S. 88) zu veröffentlichen. Denn über seine Kindheit im Familienlager des KZ Auschwitz, das eine Art Alibi-Funktion innehatte (wozu Kulka sich in einem Aufsatz, der im Anhang abgedruckt ist, von wissenschaftlicher Seite her nähert), und in das er 1943 11-jährig mit seiner Mutter aus dem KZ Theresienstadt deportiert wurde, hat er sehr lange geschwiegen. Mit den Aufzeichnungen für dieses Buch hat er gleichwohl schon vor sehr langer Zeit begonnen, es speist sich aus Tonbandaufzeichnungen aus den Jahren 1991 bis 2001 sowie - in den letzten drei Kapiteln - neueren Tagebucheinträgen, die dann aber über reine Erinnerungen weit hinausgehen und Traumbeschreibungen und Ähnliches beinhalten.Schon anhand dieser Beschreibungen dürfte klar werden, welch langen Weg diese Aufzeichnungen und Erinnerungen hinter sich haben, und wie schwer es gewesen sein muss, diesen Weg zu gehen. Wie Kulka betont, habe er nie den Versuch unternommen, sich literarisch oder künstlerisch dem Holocaust zu nähern, und auch diese Aufzeichnungen dürfen als solche nicht betrachtet werden, auch wenn sie von durchaus literarischer Qualität sind. Denn Kulka schildert nicht einfach das Grauen, das er als Kind erlebt hat, es gibt kaum Szenen der Grausamkeiten (aber wohl auch) im Lager, aber er weiß auch und beschreibt es auch so, dass er als Kind eine andere Sicht auf die Dinge hatte als ein Erwachsener, und diese Sichtweise sich auch noch durch seine bisherige wissenschaftliche Herangehensweise in seiner Tätigkeit als Historiker "ändert". Dennoch ist es ihm gelungen, hier ein Zeugnis zu hinterlassen, das - wie bereits erwähnt - hauptsächlich auf dem gesprochenen Wort in Form von Tonbandaufzeichnungen beruht und bei dem der Leser kaum merkt, dass die Seiten nur so dahinfliegen. Man möchte es auf einer rein sachlichen Ebene belassen, und dennoch berührt es an manchen Stellen sehr, obwohl jegliches Pathos (natürlich!) fehlt, aber eine feine und eben auch eloquente Sprache die Erlebnisse und Erinnerungen noch einmal verstärkt. Erwähnenswert ist beispielsweise die Szene, in der sich die Mutter - wissend, dass sie in den sicheren Tod gehen wird - von ihrem Sohn verabschiedet, sich kein einziges Mal umwendet und ihr Sohn (Kulka) sich lange Zeit fragt, warum sie das nicht getan hat, sich noch einmal umzudrehen. Er versucht sich in Erklärungen, durchaus nachvollziehbaren, aber eben auch sehr ambivalenten, deutlich ist spürbar, wie sehr ihn das beschäftigt, diese "letzte" Begebenheit, bis er Jahre später - vielleicht - eine Antwort darauf zu finden geglaubt hat.All dies macht deutlich, wie groß die Auswirkungen dieses Verbrechens an einem ganzen Volk waren, wie schwer es aber auch für den einzelnen ist und - da die Überlebenden 70 Jahre nach dem Ende des Holocausts immer weniger werden - war, diese Vergangenheit in das weiterzulebende Leben zu integrieren, dass es selbst jemandem wie Kulka, der sich auf intellektueller und wissenschaftlicher Basis dem Holocaust gewidmet hat und widmen konnte, unglaublich schwer gefallen sein muss, dass es eben - wie der Untertitel des Buches auch suggeriert - Grenzen gibt. Dass nicht alles gesagt, ausgesprochen werden kann vielleicht, dass es dessen aber auch nicht bedarf, wie dieses Buch eindrucksvoll beweist.Darüberhinaus sind in diesem Buch drei Gedichte abgedruckt, die von einer unbekannt gebliebenen - wahrscheinlich 20-jährigen - KZ-Insassin, die in den Gaskammern getötet wurde, überliefert sind. Zwar wurden sie in tschechisch geschrieben und ins Deutsche übersetzt (wie auch dieses Buch nicht in der Originalsprache, sondern in einer Übersetzung vorliegt, die als absolut gelungen angesehen werden darf), aber dennoch überfallen sie den Leser mit einer unglaublichen Wucht, sowohl - natürlich - in ihrem Inhalt als aber auch in ihrer Poesie. Es ist - wie Kulka schreibt - das "letzte Vermächtnis einer unbekannten Dichterin" - und wie er sie ehrt, ist berührend und geht den Leser an, bevor auch nur die erste Zeile des ersten Gedichtes gelesen ist.Anders als oft fiktive Erzählungen über Einzelschicksale, die vielleicht auch ihre Berechtigung haben, mag dieses Buch als EINES von vielen authentischen Berichten, Biografien, Autobiografien den Leser aber auch fordern, lässt Fragen offen, beschreibt Bilder, Träume, die nicht interpretiert werden. Da der Holocaust immer wieder - nicht zuletzt aufgrund aktueller Ereignisse - auf die Tagesordnung gehört, mag dieses Buch dazu beitragen, sich dieser Diskussion auch zu stellen, ein lesenswertes Stück "Geschichte", dargeboten am Schicksal eines 11-jährigen, darüberhinaus aber auch unglaublich viele Informationen beinhaltend, die ein weiteres Recherchieren durchaus lohnenswert machen.Trotz seines eher geringen Umfanges und auch zusätzlich noch illustriert mit zahlreichen Abbildungen (Kinderzeichnungen aus dem KZ, Fotos), ist dies - man traut es sich kaum zu sagen - ein wunderbares Buch, trotz des schweren Themas immer "leicht" zu lesen und durchaus auch für eine jüngere Leserschaft geeignet, die sich mit dem Thema auseinandersetzen möchte (und auch sollte).
Selten packt eine Darstellung wie die von Kulka,selten die direkte Wahrnehmung desTodes so direkt!LESEN!Den heute jungen Menschen sollte das Buch Plichtlektüre an weiterbildenden Schulen per Ministerbeschluss werden.
Der Autor ist ein gestrenger Wissenschaftler. Er hält sich an die Spieregeln der Wissenschaft.Doch als er 1978 zu einem Kongress nach Polen fährt und die Wissenschaftler später noch ein Touristenprogramm absolvieren dürfen, da geht der Autor dieses Buches endlich seine eigenen Wege. Er fährt nach Auschwitz. Vor dem Lager lässt er das Auto anhalten. Er kommt jetzt ein zweites Mal nach Auschwitz. Heute zu Fuß, damals auf Schienen. Wie der Wissenschaftler heute seine Worte formt, dies lässt Gänsehaut entstehen. Kulka nennt Auschwitz die "Metropole des Todes".Nach Jahrzehnten des Schweigens wird in Otto Dov Kulka alles wieder aktuell, greifbar. Er beschreibt was damals geschehen ist. Er macht Unterschiede im Tod. Er beschreibt den großen und den kleinen Tod.Vorsicht, von diesem Buch wird man beinah erschlagen. Es ist das beste Beispiel dafür, dass erzählte Geschichte besser als jedes noch so fundiertes und wissenschaftlich abgesichertes Lehrbuch ist!
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